Das Myofasziale Syndrom – eine Information der MGMS

Im folgenden Blog-Artikel kannst Du etwas über das Myofasziale Syndrom erfahren. Im wesentlichen handelt es sich um Informationen der MGMS – der Medizinischen Gesellschaft für Myofasziale Schmerzen. Sie gilt als deutscher Vertreter der Triggerpunkt-Therapie nach IMTT-Standard, worin ich ausgebildet bin. Falls ich Dir bereits mit einer Behandlung helfen könnte, kannst Du diesen Artikel oder Flyer der MGMS (siehe unten) sehr gern weiter verbreiten.

Die MGMS e.V. wurde 2006 von Physiotherapeuten und Ärzten gegründet, um die Aufmerksamkeit der medizinischen Fachwelt und der Öffentlichkeit auf Schmerzen und Bewegungsstörungen zu lenken, die von Muskeln und Bindegewebe ausgehen.

Ziele der MGMS

1. Weiterentwicklung von Diagnostik und Therapie Myofaszialer Schmerzen

2. Förderung der Weiterbildung und Fortbildung auf dem Gebiet der neuromuskuloskelettalen Medizin, insbesondere unter Berücksichtigung des Myofaszialen Syndroms

3. Veranlassung, Förderung und Unterstützung wissenschaftlicher Arbeiten auf dem Gebiet der Myofaszialen Medizin

4. Entwicklung und Austausch von wissenschaftlichen und praktischen Erfahrungen von Ärzten und Physiotherapeuten

5. Förderung nationaler und internationaler interdisziplinärer Kooperationen mit Gesellschaften und Personen, die sich mit Schmerzen und Funktionsstörungen des Bewegungssystems beschäftigen

6. Unterstützung der medizinischen Versorgung betroffener Patienten

Das Myofasziale Syndrom

Myofaszial als medizinischer Fachausdruck leitet sich her vom griechischen mys, Muskel (Maus), und dem lateinischen fascia, Band, Binde, Bandage. Fascial benennt also das, was als vom Bindegewebe ausgehend verstanden wird.

Schmerzen und Bewegungsstörungen, welche von Muskeln und Bindegewebe ausgehen, sind sehr häufig.

Warum werden myofaszial bedingte Beschwerden selten diagnostiziert und gezielt behandelt?

Myofasziale Schmerzen werden oft nicht nur am Entstehungsort, sondern weit entfernt in anderen Körperregionen empfunden. Das Phänomen wird als Übertragungsschmerz (engl. „referred pain“) beschrieben und dürfte einer der Gründe sein, warum myofaszial bedingte Beschwerden so wenig beachtet werden, da man gar nicht gezielt nach ihnen sucht. Ein weiterer wichtiger Grund, warum das Myofasziale Syndrom selten diagnostiziert wird, ist der bisher fehlende Nachweis in der bildgebenden (Sonographie, Röntgen, MRT, CT, …) und laborchemischen Diagnostik. Das Myofasziale Syndrom kann jedoch durch erfahrene und nach dem IMTT Standard ausgebildete Ärzte und Therapeuten zuverlässig in der körperlichen Untersuchung definiert und damit sicher diagnostiziert werden.

Die US-amerikanischen Ärzte Dr. Janet Travell und Prof. Dr. David Simons hatten seit den 40er Jahren des 20ten Jahrhunderts die Muskulatur ins Zentrum ihres medizinischen Interesses gestellt. Sie definierten und prägten den Begriff der „Myofaszialen Triggerpunkte“.

Myofasziale Triggerpunkte entstehen in Muskeln und Bindegewebe, um den Körper vor einer akuten oder chronischen Über- oder Fehlbelastung zu schützen. Sie können primär für das Beschwerdebild des Patienten oder auch sekundär bei anderen Erkrankungen (Arthrosen, Verschleißerkrankungen, anatomischen Fehlstellungen, …) an den Beschwerden beteiligt sein. Myofasziale Triggerpunkte können anhand ihrer klar definierten Eigenschaften von Ärzten und Therapeuten sicher diagnostiziert und ertastet werden. Hierdurch werden bei der Manipulation des Untersuchers nicht selten genau die bekannten Beschwerden und Schmerzen der betroffenen Patienten ausgelöst.

Die Summe aller durch Myofasziale Triggerpunkte ausgelösten Beschwerden wird als Myofasziales Syndrom bezeichnet.

Nach gezielter Diagnostik und Identifikation der Myofazialen Triggerpunkte ist eine spezifische Therapie des Myofaszialen Syndroms möglich. Diese verläuft auch bei chronischen Beschwerden häufig noch erfolgreich.

Dein Beitrag

Es gibt schöne Flyer in denen obig beschriebenes nochmal gut zusammengefasst wird. Falls Du meinst, Jemanden könnte mit dieser Methode geholfen werden, kannst Du Ihn gern an mich verweisen oder ihm Flyer mitgeben (bekommst Du von mir). Oder falls der Arzt Deines Vertrauens Flyer auslegen mag (bestenfalls in Freiburg) – sprich mich gern an, ich habe genügend Flyer.

Falls Du Dir nicht sicher bist, wie ich die Triggerpunkt-Therapie nach IMTT-Standard in meine Arbeit einfließen lassen, ließ gern hier weiter. Oder komm einfach zu einer Behandlung in die Kartäusertraße 52, 79102 Freiburg 😉

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Massagen in Stille Massage, Freiburg & More

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