Yoga & Klang & more

Yoga und Gong mit Marcel Rabenstein

Der Ursprung von Allem

Der Ursprung von Allem – so steht es in den alten Yogaschriften – ist der Klang. In den Yogaschriften wird der Urklang Om erwähnt. Physiker haben es auch bereits bestätigt: (fast) alles ist Schwingung. Materie macht nur einen Bruchteil unseres Seins aus…. Nicht nur deshalb spielt Klang für mich und in meinem Yoga-Unterricht eine große Rolle. Mit der Hilfe von Klängen kann ich sehr einfach zu mir selbst finden – so einfach wie es kaum eine andere Methode schafft.

Klänge von Gongs

Wenn Du einmal den Klang des Gongs gehört hast, kannst du vielleicht erahnen, was die Yogis mit der Aussage „Klang ist der Ursprung von Allem.“ gemeint haben.

Es gibt einige Studien, die die Auswirkungen von Gongs auf die menschliche Psyche untersucht haben. Einige dieser Studien deuten darauf hin, dass der Klang von Gongs eine beruhigende und entspannende Wirkung auf den Geist und den Körper haben kann. Eine Studie aus dem Jahr 2016 untersuchte beispielsweise die Auswirkungen von Gong-Klängen auf die Gehirnaktivität und fand heraus, dass die Klänge die Aktivität im parasympathischen Nervensystem erhöhten, was mit einer Verringerung von Stress und einer verbesserten Entspannung verbunden ist. Eine andere Studie aus dem Jahr 2019 untersuchte die Auswirkungen von Gong-Klängen auf den Schlaf und fand heraus, dass die Klänge dazu beitragen können, den Schlaf zu verbessern und die Qualität des Schlafs zu erhöhen.

Über diesen wissenschaftlichen Aspekt hinaus gibt es etwas Unbeschreibliches… Etwas, was nicht Worte gefasst werden kann. Falls du eine Idee davon bekommen möchtest, was ich meine…. kommt gern zu einer Session und erfahre den Geschmack der Unendlichkeit…

Ich arbeite mit symphonischen Gongs von Paiste. Diese Gongs zeichnen sich durch einen brillanten und lang anhaltenden Ton aus. Es gibt viele weitere Hersteller und Arten von Gongs. Mir sind noch keine Gongs begegnet die ‘mehr’ in mir auslösen oder die es vermögen, tiefer in mich zu sinken.

Meine drei Paiste Gongs kommen zur Zeit bei unterschiedlichen Gelegenheiten zum Ausdruck. Der große 38″ Gong begleitet die Entspannung am Ende des Yoga-Unterrichts und führt die Gongmeditationen, der 32″ Gong vertieft das Nachspühren nach den Massagen und der 28″ Gong hält den Raum zu Hause neben der Yogamatte.

Klänge von Handpans

Seit diesem Jahr arbeite ich auch mit den Klängen von Handpans. Der Workshop diesen Sommer in Freiburg mit Tilo Wachter und Frank Walther hat mich vollends überzeugt. Tilo ist bereits seit vielen Jahren im Bereich der Musiktherapie unterwegs und konnte mit keinem Instrument direkter zu den Menschen durchdringen, als mit Handpans. Von Frank habe ich schließlich meine Handpan gekauft. Hier war es mir wichtig, dass die Handpan gut mit meinem großen 38″ Gong harmoniert. Frank stellte mit viele Handpans aus seinem Repartoire zur Verfügung und lauschte selbst bei der Auswahl mit. Hier kannst Du mehr über Ihn erfahren und wie vielleicht Deine Handpan zu Dir findet….

Der fein liebliche Klang der Handpan ergänzt sich meines Erachtens nach super mit dem tiefen, kraftvollen Sound des Gongs. So kann Tiefe mit Leichtigkeit entstehen…

Eigene Stimme

Das wohl wichtigste Instrument ist in mir, in Dir. Die Stimme. Mit was kann ich mich wohl besser ausdrücken? Wie kann ich das was in mir ist, am besten nach Außen transportieren? Mit der eigenen Stimme! Gleichzeitig kann die eigene Stimme dabei helfen, tief in sich selbst einzutauchen. So wie es z.B. beim Singen von Mantras geschieht. Das Singen ist eine Selbsterfahrung, Selbsterforschung und gleichzeitig eine Persönlichkeitsentwicklung. Mit einer weiter entwickelten Stimme, kann ich mich besser und präziser mitteilen und ausdrücken. Singen als Stimmtraining ist, wie ich finde, ein super schöner Nebeneffekt der spirituellen Praxis.

Begleitung mit Harmonium und Gitarre

Das Singen von Mantras lasse ich sehr gern von einem Melodie-Instrument begleiten. Seit Jahren ist daher eine Akustikgitarre von Hohner an meiner Seite. Zusätzlich fand ein Harmonium der Marke Bhakti den Weg zu mir. Wie bei allen Instrumente-Neuanschaffungen habe ich verschiedene Harmoniums ausprobiert und bin daher zu Tobias Dickbartl ins Allgäu gefahren. Das Harmonium hat einfach mit mir gesungen. Das war’s. Nun ist es bei mir. Interessant für mich: mit diesem neuen intrument sind auch neue Mantras zu mir gekommen. Manche Mantras schwingen einfach besser mit Harmonium, manche besser mit Gitarre. So ist das…

Weitere Instrumente

Neben den bereits erwähnten Instrumenten steht noch ein selbstgebauter Wellenreiter neben meinem Altar, den ich vor einigen Jahren im Schloss Glarisegg bei Rüdiger Schödel baute. Eine geliehene Trommel von meiner Freundin Johanna kommt meist zum Einsatz, wenn Jemand anderes die Melodie zu einem Song begleitet. Und Klangschalen setze ich gern ergänzend zum Gong ein. Das ist in etwa mein bisheriges Portfolio. Mal schauen wie es sich weiter entwickelt.

Wann und Wo kannst Du die Klänge erfahren?

Wenn Du zu mir in den Yogaunterricht kommst ist stet’s der große Gong mit dabei. Alle anderen Instrumente finden hin und wieder den Weg in den Yogaraum. Falls Du einen Wunsch hast, trage ihn gern an mich. Du kannst Dir alles wüschen was Du willst. Und es wird auch eintreten. Den Zeitpunkt kannst Du meistens leider nicht wählen…. Bei mir schon;)

Bei der Massage kommt mittlerweile am Ende immer der mittlere Gong zum Einsatz. Die Handpan wird mehr und mehr Ihren Platz auch bei den Massagen finden. Ob zum Eintunen oder beim Nachspüren wird sich noch zeigen.

Bei den Retreats kommen sehr wahrscheinlich alle erwähnten Instrumente zum Einsatz;) Da ist auch Raum und Zeit für Alle!